Verfasser: Marketing

KZE – Anlage, die auch zur Herstellung von so genannten NFC-Direktsäften eingesetzt wird

Eine weitere KZE-Anlage ist versandfertig und kann bei unserem Kunden installiert werden. Die auf dem Bild dargestellte Anlage wird zur Herstellung von Direktsäften eingesetzt.

Die von unserer Firma gefertigte KZE-Anlage ist eine kompakte Anlage, die auf einem Traggestell installiert ist. Sie verfügt über folgende Ausstattung:

  • Puffertank
  • Plattenwärmetauscher mit drei Sektionen
  • Sektion zur Temperaturerhaltung – Heizrohrschlange mit einstellbarer Verweilzeit
  • System zur Heißwasseraufbereitung
  • Pumpen, Ventile und notwendige Kontroll- und Messarmatur
  • Schaltschrank

Funktionsprinzip von KZE-Anlagen für Säfte:

Die Anlage entnimmt den Saft aus dem Pufferbehälter und befördert ihn zur Sektion des Wärmetauschers (Saft/Saft), wo er durch einen bereits pasteurisierten Saft aus der Pasteurisierungssektion vorgewärmt wird. Dann wird der Saft zur Pasteurisierungssektion befördert, wo er durch Erhitzung mit Heizwasser die im Programm vorgegebene Pasteurisierungstemperatur erreicht.  

Aus der Pasteurisierungssektion gelangt der Saft zur Sektion der Heißhaltung, wo er 30 Sekunden lang in der vorgegebenen Temperatur verweilt. Dann wird der Saft zur Wärmerückgewinnungssektion und dann zur Kühlungssektion geleitet, wo er auf eine vorgegebene Auslauftemperatur abgekühlt wird. Dann wird der Saft zum Prozesstank gepumpt.

Sowohl die Pasteurisierung als auch die Produktionsvorbereitung (Desinfektion der Anlage) werden von dedizierter Software gemäß den vom Benutzer eingetragenen Rezepten überwacht und kontrolliert.

Das Programm speichert und archiviert auch alle für den Benutzer relevanten Parameter und generiert Meldungen nach der Reinigung und Produktion, die vom System zum Management der Lebensmittelsicherheit erforderlich sind.

Die Steuerung erfolgt vom Schaltschrank aus, der auf der Tragkonstruktion der Anlage installiert ist.  Der Schaltschrank ist in Edelstahl 1.4301 ausgeführt und verfügt über die Schutzklasse IP65. Er ist mit einem Touchscreen 6” und einem programmierbaren Steuerer Siemens S7 300 ausgestattet.

Einstellbare und kontrollierbare Parameter:

  • Leistung der Anlage
  • Durchfluss über den elektromagnetischen Durchflussmesser
  • Pasteurisierungstemperatur
  • Saftauslauftemperatur
  • Ventilzustände
  • Pumpenbetrieb (Störungen)
  • Heizwassertemperatur
  • Kühlmitteltemperatur

Parameter der KZE-Anlage:

Leistung:

3 500 – 6 000 l/h

Pasteurisierungstemperatur

Einstellbar bis 96°C

Safteinlauftemperatur

Ca. 20°C

Verweilzeit

min. 30” je nach dem Durchfluss (Einstellung durch den manuellen Wechsel von Verbindungsbögen und Verringerung der Länge der Verweilrohrleitung)

Saftauslauftemperatur

Ca. 5°C

Platzbedarf:

3,5 x 2 m

Energieverbräuche

Elektrischer Anschlusswert

ca. 10 kW

Dampf

3 – 4 bar

Dampfverbrauch:

bis 300 kg/h beim normalen Betrieb

 

bis 800 kg/h beim Heißabfüllen

 

Mit Hilfe von der KZE-Anlage kann man die Säfte heiß abfüllen, was aber die Montage einer aseptischen Abfüllanlage mit einem Pufferbehälter erfordert.

Mehr Informationen zu KZE-Anlage finden Sie hier.

Begriffe:

Pasteurisierung ist eine thermische Behandlung von Lebensmitteln, die eingesetzt wird, um die Mikroorganismen in Lebensmitteln zu zerstören und deren Vermehrung zu verhindern.  Das Eliminieren von vegetativen Mikroorganismen lässt die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, wobei gleichzeitig deren Geschmacksvorteile und Nährwerte erhalten bleiben.

Direktsäfte (im Englischen NFC – Not From Concentrate) werden aus Früchten durch Pressen und Schleudern gewonnen. Sie können pasteurisiert oder unpasteurisiert sein (unpasteurisierte Säfte müssen kühl gelagert und entsprechend transportiert werden).

Quelle: Polnischer Verband der Safthersteller

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